Donnerstag, 29. März 2007

MELT, MELT, MELT, ich schmelz wech....

ahhhhhhhhhhhhhhh leck mich im Arsch! Die ersten 50 Bands für das geniale Melt!
Festival stehen fest... und was gibts dazu noch zu sagen? hmmm... Eine veritable
Mischung feinster ausgesuchter Indie, Elektro, Experimental Bands. In dieser
Zusammenstellung hööööchst deliziöööös! GEIEL.

Also da wären zum Bleistift:

Autechre: Aphex Twin like.

Motorpsycho: geniale Norweger mit ultra derben kick Ass Prog/Rock Anleihen. Ein
Gaumenschmaus!

The Notwist: Einziger Auftritt in Deutschland. Wer´s nicht kennt, hat verpennt.

Mouse on Mars: uuhhhllleeeck! Experimentelle Hölle auf Erden. Ganz wirret zeich!

usw. usw. u.A Stereo Total, Anajo, Jeans Team

Hier nochmal die komplette Liste:
Abe Duque
Alex Smoke
Anajo
Autechre*
Booka Shade
Cereal Killers (Sid Le Rock vs. Metope vs. Ada vs. Jake Fairley)**
ClickClickDecker
Deichkind vs. Snap! feat. Special Guests**
Dendemann
Digitalism
Dizzee Rascal*
DJ Koze
DJ Major Taylor
Erase Errata
The Faint
Final Fantasy
Frankie Says: Melt! (formally known as Frankie Goes To Hollywood)*
Goldie & MC Lowquie
Goose
Hell
Hey Willpower*
I’m From Barcelona*
The Jai Alai Savant
Jake The Rapper
Jeans Team
Lady Sovereign
Le Hammond Inferno
Lo-Fi-Fnk
Magda
Marc Houle
Mathias Kaden vs. Onur Özer
Michael Mayer
Motorpsycho**
Mouse On Mars
The Notwist**
Polarkreis 18
The Presets
Puppetmastaz
Ragazzi
Richie Hawtin
The Rifles*
Shitdisco
Shout Out Louds
Simian Mobile Disco (live)*
Stereo Total
The Thermals
Tiefschwarz
Tiga*
Tobias Thomas
Tocotronic
Trentemøller w/Band**
Troy Pierce
Virginia Jetzt!
Von Südenfed
Werle & Stankowski
Wighnomy Brothers

Dienstag, 27. März 2007

Freigeister olé

JA! JA! genau SOOO sollte sich das Internet "in den Köpfen der User" anfühlen. Kunst und Kultur jenseits der kommerziellen Schiene. Ein Magazin so wertvoll wie 7 Tage Arte, 24 Stunden lang. Ein wahrhaftig visueller Schmaus der besonderten Art. Wo? HIER!

Embryo Grafik

Freitag, 9. März 2007

Evangeline - Coming back to your senses [4/12]




Irgendwo gibt es sie immer: Diese Bands die sich aus den bestehenden zeitgenössichen Genres einzelne Versatzstücke herausschneiden und sie dann in einem "einzigartigen" Mix wieder zusammenbasteln. Man nehme zum Beispiel eine ordentliche Ladung Punk mit Sing-a-long Einlagen, mixe dies wieder mit althergebrachten Metalriffs und garniere das Ganze mit einem deftigen Schuß emotionalen Gesang! Schon ist er fertig, der Stoff aus dem diese Bands ihren "unnachahmlichen" Stil brauen. Ein Erfolgsrezept? Mitnichten! Evangeline sind das Paradebeispiel einer Band, die alles mögliche was die zeitgenössische Musik zu bieten hat in einen Mixer wirft um anschließend einen innovativen Sound zu kreieren. Schade, dass dabei zu viele Köche den Cocktial gehörig verdorben haben. Die insgesamt 13 Songs des Longplayers "Coming back to your senses" unterscheiden sich nur marginal. Die Band klebt förmlich an der monotonen Wiederkehr von Metalriff => Punkeinlage => emotionaler Gesang. Selbst das Sahnehäubchen "The War has begun" kann an diesem Eintagsmix leider nichts schönreden. Ein uninspirierter Silberling zum Nebenbeihören mit zahlreichen Tiefen und äußerst wenig Höhen. Freunde des Buff-Tschack Punk mögens mir verzeihen aber guten Punk höre ich mir an anderer Stelle an.

Wertung: 4/10 Punkte

Tracklisting

01-Coming back to your senses
02-The silent scream of humanity
03-Terrible machine
04-Watch me bleeding
05-Lost divine
06-Mind the message
07-The war has begun
08-Quiet
09-Blame it on me
10-Gettin Worse
11-Losin Faith
12-Everywhere.Everytime
13-I sense

Evangeline Homepage
Alkemist Fanatix

Adieu Kulturstandort Saarbrücken

Es ist schon ein wenig verwirrend – das Vabongspiel des Geschäftsführers der Musik & Theater Saar GmbH Joachim Arnold, um die zukünftige Zusammenarbeit mit dem Betreiber des E-Werks, der Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH. Wie ein opportunistisches Fähnchen im Winde wechselt er seinen Standpunkt. Zuerst ist ihm der Mietpreis für das E-Werk zu hoch und einen Monat später heißt es, man werde den Betreibervertrag nun doch bis 2010 erfüllen.

Angesichts dieses Tatbestands stellt sich dem kulturinteressierten „Otto-Normal“ Verbraucher unweigerlich die Frage, ob es sich hier tatsächlich „nur“ um kulturelle Interessen handelt, oder ob hierbei vornehmlich Einzelinteressen im Vordergrund stehen. Wie so oft, lohnt auch hier ein Blick hinter die Kulissen. Wie im SZ-Bericht vom 8. März geschildert, ist ein gewisser Hartmut Ostermann mit 50 % an der Musik & Theater Saar GmbH beteiligt. Das dieser natürlich ein berechtigtes Interesse am E-Werk hat, scheint vor dem Hintergrund des Neubaus – unter der möglichen Beteiligung der Viktor´s Bau und Werft AG - einer „Sport- und Kulturarena“ offensichtlich. Ostermann wäre im Idealfall damit unmittelbar in die Geschäfte der beiden größten „Eventhallen“ im Saarland involviert. Ein lukratives Geschäft, welches mit einer Monopolstellung im Kultur- und Eventbereich seitens Ostermanns einher gehe.

Das diese Machtstellung für den Kulturstandort Saarbrücken in keinster Weise förderlich wäre, liegt wohl auf der Hand. Bisher fielen Arnold (und damit auch Ostermann) lediglich durch zahlreiche Beschwerden mehrerer Hallenbenutzer des E-Werks auf. Von einer gelungenen Kulturveranstaltung unter der Leitung der Musik und Theater Saar GmbH konnte jedoch keine Rede sein. Besser noch: im Februar dieses Jahres fanden im E-Werk mehr Veranstaltungen statt, als im gesamten Jahr zuvor. Auch von der qualitativen Seite wurde dem Besucher des E-Werks höherwertiges geboten, als im Jahr zuvor.

Bleibt Arnold mit seiner Musik & Theater Saar GmbH weiterhin Pächter des E-Werks, werden in der Zukunft wohl schwarze Wolken am Kulturhimmel aufziehen.

Kann man sich diesen Zustand, angesichts der starken Konkurrenz im Südwesten (beispielsweise der Arena in Trier, der Rockhal in Luxemburg und der SAP Arena in Mannheim) überhaupt noch leisten? Ich denke nicht!

Montag, 19. Februar 2007

Karneval, Faasenacht und andere Grausamkeiten

Da steht sie vor der Kasse. In ihrem Einkaufskorb tummeln sich zahlreiche Bierflaschen. Das Gesicht ist "leer", der Blick starr; als ob sie eine obere Instanz fernsteuern würde, nimmt sie ihre letzten Cents aus dem Geldbeutel um den Stoff zu bezahlen. Hurtig packt sie die Flaschen in ihren Rucksack. "bla bla bla alleh hopp, schöne Faasend, et cetera". Das Ziel rückt immer näher! Gleich kann Sie wieder flüchten, endlich den rauen und tristen Alltag hinter sich lassen, die Stadt vergessen. Befindet sich der Stoff erst einmal in ihren Adern, ist alles in Ordnung, mehr noch: es "ist scheißegal".

In der Großraumdisse laufen sie wie wild gewordene Hühner umher. Ihre Gesichter sind gezeichnet von dem Stoff der soviel Spaß bringt. Die Augen glasig, ihre Unterhaltungen nichtssagend: "Hallo wie gehts?", "ähremrmemer öhhhh ja. ja!". In der Ecke liegt ein höchstens 13-jähriger Junge, zwischen seinen Beinen ein großer braun-grüner Fleck. "achruch lass ddäenne liege, där st st steht gleich wieder auf". Okay?! Alles in Ordnung, mehr noch: es "ist scheißegal".

In der großen Schulturnhalle des Dorfes herrscht Ausnahmezustand. Vom Bürgermeister bis zum jüngsten Sohn der Familie: alle sind sie gut gelaunt, liegen sich in den Armen und kippen den Stoff solange in sich hinein, bis er kurze Zeit später wieder das Tageslicht erreicht. In der Umkleide gehts heiß her, der Familienvater treibts mit der jungen Nachbarstochter. Nebendran liegt seine Ehefrau, bewusstlos gemacht von dem Stoff der doch "ach so ungefährlich sein soll". Draußen vor der Turnhalle prügeln sich die Jüngeren die Augen aus dem Kopf. Blut spritzt, die Polizei kommt und "entschärft" die Situation. In der Turnhalle gehts hingegen weiter zur Sache. Alles in Ordnung, mehr noch: es "ist scheißegal".

Egal ob blutjung oder uralt, stockreich oder pecharm, männlich oder weiblich: sie alle! Nein! Wir alle sind Opfer einer Droge bei der anscheinend alles in Ordnung ist. Tagtäglich frisst sie Tausende auf, verwandelt den stolzen Familienvater in einen hemmungslosen Säufer, macht aus jungen aufstrebenden Menschen, Zombies erster Güte. Und warum? Warum müssen wir uns unserer selbst so dermaßen entledigen? Warum flüchten wir uns in eine Welt in der anscheinend alles "scheißegal" ist? Liegt es an unserer Umgebung die uns so krank macht? Ist der tagtägliche Kampf ums Überleben so unerträglich, dass man ihn am Wochenende mal schnell mit ner Flasche Wodka wegspült? Oder will man einfach nur Spaß haben?

"scheißegal"!

Schöne neue Musikindustrie

Steve Albinis (Indie Produzent: u.a McLusky, Helmet, PJ Harvey, Nirvana...) Essay über die Abzockstrategien der großen Majors.

Steve Albini: The problem with music

Sonntag, 18. Februar 2007

Einer von Vielen!

Uijuijui was ist denn jetzt? Brauchen wir wirklich noch eine weitere "Bloginstanz"? Gibts denn nicht schon genug selbstinszenierende Schreiberlinge, die Weblogs als eine Art persönliches Tagebuch verwenden, um der breiten Masse tieefste Einblicke in die Tiefenpsychologie des agierenden Bloggers zu geben?? Sinnvolle Informationsquelle oder ein weiteres Myspace, StudiVZ,etc..?

Willkommen in el Tobersons Gedankenspeicher! Hier gehts nicht um meine Person (wär ja auch tierisch uninteressant) sondern um Musik, Musik, Musik uuuuuund ehrm... ahhjetztja! Kritische Auseinandersetzungen mit der Gesellschaft und dem alltäglichen Chaos in der großen weiten Welt...

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Habe gerade einen sehr aufschlussreiche Artikel zum...
el.jose. - 20. Feb, 19:01

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